Eine Salespage besitzt nur eine einzige Aufgabe: „verkaufe mein Angebot“.
Wir kennen alle die Marketinggurus und Coaches, die eine geheime Formel gefunden haben, den Umsatz kinderleicht anzuheben. Sie reden in Webinaren von Funneln und Sales-Strategien, die scheinbar extrem komplex und kompliziert sind, um deren überteuerten Preise zu rechtfertigen.
Doch eigentlich geht es immer nur um eine Sache. Nämlich um deine Salespage, die dein Produkt verkauft.
Lese, wie du sie erstellst, wie du sie optimierst und wie du viel Zeit und Geld sparen kannst.
Inhaltsverzeichnis
Zunächst eine Definition: Was ist eigentlich eine Salespage?
Eine Website besteht aus vielen Webseiten, sprich Unterseiten. Die Homepage ist die Startseite und eine Salespage ist eine besondere Unterseite, genauer eine Landingpage, sprich Zielseite, mit dem Ziel etwas zu verkaufen. Okay, das war jetzt richtig verständlich. Nochmal:
Eine Salespage ist eine Verkaufsseite. Also eine Seite, die dein Produkt oder deine Dienstleistung verkauft.
Unterschied zur Landingpage?
Eine Salespage hat die Aufgabe, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu verkaufen. Eine Landingpage versucht auch etwas zu verkaufen, jedoch muss es kein Produkt sein. Eine Newsletteranmeldung ist beispielsweise auch denkbar.
Reicht keine normale Seite?
Jein. Viele Menschen sind überfordert, eine Entscheidung zu treffen, wenn mehrere Produkte vorhanden sind. Welches Produkt soll ich kaufen?
Ein gängiger Website-Text ist meist auf mehrere Produkte ausgerichtet, während bei einer Salespage nur ein Produkt verkauft wird. Der Kunde kann nur ja oder nein sagen.
Vor allem, wenn du Werbeanzeigen schaltest, ist eine Salespage eine gute Wahl, um spezifisch auf ein Produkt hinzuweisen.
Wie sieht der optimale Aufbau einer Verkaufsseite aus?
Eins sei gesagt: Den perfekten Aufbau musst du mithilfe von beispielsweise A/B-Tests ermitteln, denn die Seite ist idealerweise für die jeweilige Zielgruppe ausgerichtet. Den allgemeinen Aufbau, den ich dir nun zeige, muss getestet und ggf. angepasst werden.
Exkurs A/B-Test: Beim A/B-Test wird eine Website-Version A mit einer Version B verglichen. Die Seite, die besser performt, also in etwa mehr Verkäufe bringt, gewinnt das Rennen.
Ein möglicher Aufbau:
- Die perfekte Headline und Einleitung: Du hast 3 Sekunden Zeit, dem Besucher das Gefühl zu geben, dass er bei dir richtig ist. Eine Schlagzeile, die sagt, was der Besucher bekommt, ist ein guter Einstieg. Erfülle am Anfang die Erwartungen des Besuchers und mach den Leser neugierig weiter zu lesen.
- Zeig deiner Zielgruppe, dass du sie verstehst: Sprich die Probleme deiner Zielgruppe an und erkläre, wie du sie mit deinem Angebot löst. Wie sieht die Transformation vom Problem hin zur Lösung aus?
- Garantien und Testimonials: Mögliche Kunden suchen nach Beweisen für deine Behauptungen. Garantien, Testimonials, Logos von Firmen, die mit dir arbeiten etc. sind gute Eyecatcher, die dein Angebot untermauern.
- Was ist dein Angebot? Stelle dein Angebot vor.
- Zusammenfassung: Fasse kurz zusammen, was der Kunde bekommt und was er davon hat.
- FAQ: Kläre mögliche Fragen und sprich mögliche Einwände von Kunden an.
- Call-to-Action: Baue am Anfang, in der Mitte und am Ende eine Call-to-Action, also eine Handlungsaufforderung ein, die sagt, was der Besucher tun soll. Beispiel: „Jetzt anmelden!“
Wie lässt sich eine Salespage erstellen?
Das Design der Verkaufsseite lässt du dir von einem Designer anfertigen oder du versuchst es selbst, mit zum Beispiel WordPress. Ohne oder auch mit Page-Buildern wie Elementor oder Divi lässt sich recht einfach ein fertiges Webdesign erstellen. Es gibt auch Vorlagen.
Von der Farbe bis Schrift optimiere alles.
Mit einer Salespage willst du endlich mehr Umsatz machen. Damit dies gelingt, ist alles an der Seite, auch vermeintliche Kleinigkeiten zu optimieren. Hier 7 Tipps, die Geld sparen und Geld einbringen:
- Achte darauf, dass die Website extrem schnell lädt. Dauert der Aufbau länger als 3 Sekunden, ist der Besucher weg, bevor er etwas gesehen hat.
- Die Salespage hat nur ein Ziel. Das bedeutet: Der Besucher kann sich nur für eine Sache entscheiden. Alle anderen Ablenkungen, wie Verlinkungen zu anderen Seiten, mehrere Anmeldemöglichkeiten etc. sind zu entfernen.
- Baue Elemente wie Testimonials oder Garantien ein, die eine Vertrauensbasis schaffen.
- Achte auf eine lesbare, einfache und verständliche Sprache. Verwende keine Fachwörter oder Wörter, die deine Zielgruppe nicht verwendet.
- Verwende keine Floskeln, die jeder kennt. So etwas wie „Wir sind Marktführer“ überzeugt nicht und ist dem Besucher egal.
- Achte auf ein klares Design, das die Aussagen des Inhalts farblich und gestalterisch unterstützt.
- Es ist egal, was du kannst oder wie toll du bist. Was wichtig ist, ist, was der Besucher von dir bekommt.
Angst oder Humor? Du hast die Wahl!
Viele Verkäufer versuchen eine künstliche Angst zu erschaffen, dass etwas Schlimmes passiert, wenn du das Produkt nicht kaufst. Häufig anzutreffen ist ein vermeintlicher Zeitdruck. „Kaufe innerhalb von 60 Minuten, sonst steigt der Preis.“ Ich bevorzuge etwas mehr Humor, als alle Interessenten in Panik zu versetzen.
Zum Beispiel:
Wenn du etwas runterscrollst, siehst du einen grünen Button. Er ist grün, nicht rot wie in Actionfilmen, wo nach dem Klick etwas in die Luft fliegt. Wenn du ihn drückst, besteht die Chance, dass dein Umsatz steigt, denn dann übernehme ich das Schreiben deiner Salespage.
Wenn du ihn nicht drückst, wird er möglicherweise rot vor Zorn. Und in der Bedienungsanleitung der Webseite steht, dass wenn Call-to-Action-Buttons rot werden, aktivieren sie sich selbst. Und wer weiß, was dann passiert. Möchtest du dieses Risiko wirklich eingehen oder willst du mehr Umsatz? Entscheide dich, in 3 Sekunden.
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Du hast nicht gedrückt? Ziemlich mutig. Fast so mutig wie Unternehmer, die endlich mit der Umsetzung beginnen, statt noch weiter herumzuklicken und letztlich nicht ins aktive Handeln kommen. Oder hast du deine Jahresvorsätze schon erreicht? Etwas Motivation? Okay: Sei mutig! Klicke, den Button, erhöhe die Conversion-Rate deiner Salespage und feiere schon bald dein Umsatzplus.
Noch Fragen? → FAQ Salespage
Was sind wirkungsvolle Verkaufshebel?
Es gibt viele Verkaufshebel. Hier eine Auswahl:
- Druck erzeugen: „Das Angebot ist nur noch bis Sonntag gültig“.
- Bonus anbieten: „Exklusiver Bonus gratis dazu!“
- Garantien: „Mit der kostenfreien Testphase starten!“
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