Du möchtest einen Gastartikel schreiben, um dich oder deine Website im WWW bekannter zu machen? Eine hervorragende Idee!
Hier im Leitfaden liest du Tipps, um einen Gastbeitrag selbst für eine Website (z. B. für einen Blog) zu verfassen.
Alternativ kannst du mich beauftragen und den Gastartikel schreiben lassen: zu Kontakt. Auch wenn du Fragen hast, meld dich gerne bei mir oder hinterlasse einen Kommentar 😉
Inhaltsverzeichnis
Warum Gastartikel die perfekte Strategie sind:
Du möchtest:
- mehr Besucher auf deine Website locken,
- deine Expertise teilen,
- bekannter werden,
- dein Google-Ranking verbessern
- und im Idealfall Neukunden gewinnen?
Fünfmal „Ja!“ zum Gastartikel schreiben!
Was sind Gastartikel und warum sind sie so effektiv?
Ein Gastartikel (engl. Guest Post) ist ein Beitrag, den du auf der Website einer anderen Person veröffentlichst. Er verfolgt das Ziel, Wissen zu vermitteln, den Leser zu begeistern und gleichzeitig deine Marke oder Expertise ins Rampenlicht zu rücken.
Ferner ist es eine vielversprechende Möglichkeit, um deine Auffindbarkeit in der Google-Suche zu verbessern. Dazu später mehr.
Die Vorteile im Überblick:
- Steigerung der Reichweite: Gastartikel bringen dir Sichtbarkeit bei einer neuen Zielgruppe.
- Mehr Traffic: Durch clevere Verlinkungen (= Backlinks) lenkst du Leser auf deine eigene Website.
- SEO-Boost: Backlinks von themenrelevanten, hochwertigen Blogs wirken wie ein Vertrauenssignal für Suchmaschinen. Der Effekt: Du erreichst schneller eine gute Platzierung.
- Reputationsaufbau: Gastbeiträge positionieren dich als Experte in deinem Gebiet. Es ist gut möglich, dass du aufgrund eines Gastbeitrags zu Postcast, Events etc. eingeladen wirst.
Welche Bedeutung haben Gastartikel für die Suchmaschinenoptimierung (SEO)?
Ein großer Vorteil von Gastartikeln sind die Backlinks und die neuen Besucher, die du dadurch erhältst. Ein Backlink ist ein Link von der fremden Website zu deiner Website. Oder anders ausgedrückt: Ein Backlink ist eine Empfehlung.
Wenn du gute Empfehlungen hast, ist dies für Google ein positives Signal, wodurch deine Website von der Suchmaschine als gut empfunden wird. Ein hochwertiger Gastbeitrag bringt langfristig Traffic und Vertrauen für deine Website.
Achte beim Gastbeitrag-Schreiben auf diese 3 Punkte, wenn du SEO berücksichtigen willst:
- Relevanz ist alles: Poste nur auf Blogs, die thematisch zu deinem Bereich passen. Auch keine Spamseiten oder unseriöse Seiten bespielen.
- Manipuliere nicht: Übertreibe es nicht mit Keywords oder Links. Auch nicht mit der Anzahl der Gastartikel. Wenn du jeden Tag einen einreichst und veröffentlichst, ist klar, du machst das nur wegen Google. Es muss glaubhaft bleiben, da Google dich sonst mit schlechten Platzierungen bestraft.
- Domain Authority: Die „DA“ ist eine Kennzahl zwischen 1 und 100, die die Backlinks einer Website bewertet. Eine Website mit DA 100 besitzt somit hervorragende Backlinks. Wenn du einen Link von einer solchen „starken“ Seite bekommst, stärkt dies deine Seite. Deine DA kann dadurch steigen, wodurch deine Website in der Google-Suche weiter oben angezeigt werden könnte.
Es ist daher sinnvoll, Guest Posts auf Seiten mit hoher Domain Authority zu veröffentlichen. Hier kannst du deine DA kontrollieren: MOZ.
Wie schreibe ich einen erfolgreichen Gastartikel?
Gastartikel unterscheiden sich etwas von herkömmlichen Blogbeiträgen. Du musst dich auf die Zielgruppe und die Plattform konzentrieren, auf der der Artikel erscheint. Beachte dabei die folgenden Schritte:
- Die (teils fremde) Zielgruppe verstehen: Informiere dich genau über die Leser der Zielseite. Welche Fragen haben sie? Welche Probleme wollen sie lösen? Dein Beitrag sollte diesen Bedürfnissen gerecht werden.
- Themenauswahl: Wähle ein Thema, das sowohl deine Expertise unterstreicht, als auch die Zielgruppe anspricht.
- Struktur und Stil: Mach den Text lesbar, indem du Zwischenüberschriften, Aufzählungen und kurze Absätze nutzt. Verwende konkrete Beispiele, eine klare Sprache und gib dem Leser einen konkreten Nutzen oder Tipp, den er direkt umsetzen kann.
Am Ende des Beitrags kannst du dich üblicherweise mit einem kleinen Foto kurz vorstellen und auf deine Website verlinken. Foto und Text für den Autoren-Bereich kannst du direkt mit dem Artikel mitsenden. - Qualität vor Quantität: Ein Gastartikel bietet idealerweise immer mehr, als der Leser erwartet. Gründliche Recherche und ein professioneller Schreibstil sind Pflicht! Werbung kommt übrigens nicht gut an! Es geht vielmehr darum, den Lesern weiterzuhelfen – mit Worten und nicht mit deinen Produkten.
Und ganz wichtig: Nicht aus Faulheit einen Artikel auf mehreren Blogs veröffentlichen. Dies wären Plagiate, die sich negativ auf das Suchmaschinenranking auswirken.
Selbst schreiben oder Texter fragen? Falls du keine Lust zum Schreiben hast, melde dich bei mir: Kontakt.
Wie finde ich Plattformen/Blogs, um Gastbeiträge zu veröffentlichen?
Es ist bedeutungsvoll, dass du hierbei nicht einfach alle anschreibst, die dir über den Weg laufen, sondern strategisch vorgehst:
1. Relevante Blogs suchen:
Erstelle eine Liste von Blogs und Websites, die sich thematisch mit deinem Bereich überschneiden.
Tipp: Gib Folgendes in die Suchmaske deiner Lieblingssuchmaschine ein: „Thema + Blog + Gastartikel (oder Gastbeitrag, Kooperation etc.). Alternativ für eine allgemeine Suche: „Gastautor gesucht“.
Natürlich kannst du dich auch in deinem Netzwerk und Freundeskreis umschauen und über Instagram oder Facebook nach Blogs suchen.
Hier zwei Beispielseiten, auf denen du etwas veröffentlichen kannst:
- Thema Katzen: smallnature.de
- Thema Kunst: blühenni.de
2. Prüfen, wie beliebt der Blog ist:
Wenn du mehr Besucher haben möchtest, sollte der herausgesuchte Blog eine große Leserschaft besitzen. Du kannst ein Mediakit vom Anbieter der Website anfordern, indem typische Kennzahlen wie: Anzahl Besucher, Verweildauer, Follower etc. aufgelistet sind. Alternativ prüfe mit einem SEO-Tool deiner Wahl einfach selbst, wie viele Menschen die Website anklicken.
Auch ist es ratsam, Blogs anzuschreiben, die noch aktiv sind. Bei inaktiven Blogs geht die Anzahl der Leserschaft in der Regel zurück, sodass dein Gastbeitrag irgendwann untergeht.
Wichtig: Keine Spamseiten oder unseriösen Seiten bespielen, da dies deiner Website schaden kann.
3. Kontaktaufnahme:
Schreibe den Blogbetreiber persönlich an und stelle dich kurz vor. Zeige, dass du seine Inhalte kennst und du nicht nur auf Backlink-Suche bist. Auch kannst du direkt einen Themenvorschlag machen.
Gut zu wissen: Die meisten werden dir nicht antworten. Warum? Ein fremder Beitrag kann die Leser verärgern, und warum soll jemand für dich Werbung machen?
4. Preisverhandlung:
Du wirst kaum Blogs oder Websites finden, die kostenlos für dein Unternehmen Werbung machen. Rechne damit, dass du pro Gastbeitrag zwischen 50 bis mehreren tausend Euro bezahlen musst. Alternativ kannst du versuchen, eine Gegenleistung, wie ein Produkt oder eine Dienstleistung anzubieten. Sei dir dabei bewusst, dass die wenigsten darauf eingehen werden.
Als Selbstständiger wirst du einige Seiten finden, auf denen du auch kostenfrei etwas veröffentlichen kannst.
So veröffentlichst du deinen Gastartikel erfolgreich
- Beachte die Richtlinien: Viele Blogs haben klare Vorgaben für Gastautoren. Lies diese sorgfältig und halte dich daran.
- Professionell den Gastbeitrag einreichen: Versende einen gut formatierten Beitrag. Achte auf Rechtschreibung und Grammatik und füge eine kurze Autorenbiografie hinzu, in der du dich vorstellst.
- Nutze deine Autoren-Bio klug: Der Autor-Bereich ist der perfekte Platz, um einen Link zu deiner Website einzubauen. Nutze dies, ohne aufdringlich zu sein.
Extratipp: Manchmal erhält ein Beitrag Kommentare. Deshalb: erstelle dir eine Liste, auf welchen Seiten du die Guest Posts (engl. Gastartikel) veröffentlicht hast, damit du sie wiederfindest und mögliche Kommentare beantworten kannst. Du selbst bekommst keine Benachrichtigung für einen Kommentar, weshalb du gelegentlich mal nachschauen musst oder du bittest den Seitenbetreiber, dir Bescheid zu geben.
Los geht’s: Gastbeitrag schreiben lassen oder es selbst versuchen?
Gastartikel sind eine hervorragende Methode, um deine Sichtbarkeit zu erhöhen, dein Fachwissen zu präsentieren und deine SEO zu verbessern. Mit gründlicher Planung, gutem Schreibstil und einem klaren Ziel vor Augen kannst du erfolgreich Gastbeiträge erstellen, die sowohl dir als auch der Zielplattform Mehrwert bieten.
Mach den ersten Schritt und fang an, Gastartikel zu schreiben. Falls du keine Lust oder Zeit hast, schreibe ich als Vollzeit-SEO-Texter gerne deine Gastbeiträge. Die wären dann zusätzlich für Google optimiert, sodass diese bei Google auftauchen können und von mehr Lesern gesehen werden.
FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Gastartikeln
Kann ich einen Gastartikel für Zeitungen schreiben?
Ja, viele Zeitungen (auch Onlinezeitungen) akzeptieren Gastbeiträge, besonders zu aktuellen gesellschaftlichen oder politischen Themen. Die Anforderungen sind jedoch hoch, und dein Beitrag muss journalistisch und faktenbasiert sein.
Gastartikel auf Englisch (Guest Post) – eine gute Idee?
Wenn du ein internationales Publikum erreichen möchtest, ist dies sinnvoll. Achte jedoch auf eine einwandfreie Sprache und kulturelle Anpassungen.
Gibt es Themen für spezielle Anlässe wie Hochzeit oder Kindergarten?
Absolut! Nischenblogs suchen oft Gastbeiträge zu solchen spezifischen Themen.
Nur .de oder auch .com Websites?
Wenn du in Deutschland lebst und deine Zielgruppe ebenfalls dort ansässig ist, sollten die meisten deiner Gastbeiträge auf .de-Webseiten erscheinen und in deutscher Sprache geschrieben sein.
Der Grund: Suchmaschinen wie Google priorisieren Inhalte, die für Nutzer in ihrer Region und Sprache relevant sind. Das erhöht deine Sichtbarkeit, verbessert dein Ranking und stärkt dein Vertrauen in die Zielgruppe. Kurz gesagt: Du erreichst mehr Menschen, die sich wirklich für dein Angebot interessieren.